Langsam geht die Sonne unter, färbt den Himmel zärtlich rot,
und die Kinder die grad spielten, gehen jetzt rein zum Abendbrot.
Fast unmerklich wird es kühler und der Wind singt leis sein Lied,
und auch ich spür langsam welche Ruhe mir der Abend gibt.
Selbst der Fluss er rauscht jetzt leiser, seinen Weg hinab zum Meer,
wie ein Tag der geht und kommt nie mehr.
Als dereinst vor vielen Jahren ich noch jung war und ein Kind,
war ich froh und ausgelassen, so wie Kinder nun mal sind.
Wusste nichts von all den Dingen, die mir heute eine Last,
hatte Zeit genug zu leben, ohne Eile, ohne Hast.
Doch verloren ist die Jugend, die Erinn´rung fällt mir schwer,
wie ein Tag der geht und kommt nie mehr.
Und so ging durch diese Jahre ich und habe viel versäumt,
mancher Plan hat sich zerschlagen, mancher Traum umsonst geträumt.
Jung zu sein ist mein Vermögen, es zu sparn, gelingt mir noch,
fürchte mich nicht vor der Zukunft, gehe meinen Weg und doch –
hat mir manches viel bedeutet, was vergangen, das schmerzt sehr,
wie ein Tag der geht und kommt nie mehr.