Der Maler

 

Ich wollt ich wär ein Maler, dann könnt ich den Augenblick, festhalten für die Ewigkeit.
Dann könnt ich mit Farb und Pinsel, das was mir wichtig war, bewahrend halten durch die Zeit.
Ich könnte Licht und Schatten, Morgen und Dämmerung, so malen wie ich sie empfind,
und alle meine Ängste, und meine Sorgen, lägen so offen wie sie sind.

Ich wollt ich wär ein Bildhauer, der mit seinen Händen, Leben schafft aus totem Stein.
Er macht aus rohem Felsen, Kraft und Erhabenheit – so einer würd ich auch gern sein.
Ich nähme einen Stein, den ich am Boden fänd, und meine Kraft und Fantasie,
um aus einem rohen kalten harten Klumpen, zu schaffen was ich in mir seh.

Ich wollt, ich wär ein ­Träumer, dann könnt ich dem ­Augenblick, der mich bedrückt, geschwind entfliehn.
In meine kleine Welt, die voller Frieden ist, du würdest sicher mit mir gehen.
Nun  bin ich nur ein Dichter, und find die Worte nicht, um dir zu sagen was ich denk,
doch glaub mir wenn ich´s könnte, schrieb ich dir ein Gedicht,
und geb es dir als ein Geschenk.