Die Rose

 

Wie eine Rose ohne Duft, junge Liebe ohne Kuss,
wie ein Ehepaar das nicht mit’nander spricht,
wie ein Morgen ohne Tau, von ihrem Mann verlass’ne Frau – Welt ohne Gott.
Wie ein Feld das nichts mehr trägt, Tesafilm der nicht mehr klebt,
ein Klavier das keinen Ton mehr von sich gibt,
ein Orchester das nicht spielt, Liebesschwur der nicht mehr gilt – Welt ohne Gott.

Es ist alles eine Frage, ob du mit dem Herzen hörst,
dieses leise Reden Gottes, oder ob so vieles stört,
nimm dir Zeit und fang mal an, fang zu schmecken, fühlen an,
all die kleinen Zeichen Gottes die er gibt.

Junges Paar vorm Traualtar, schwör’n sich Treue, sagen ja,
ist ein Zeichen Gottes das es Liebe gibt.
Kleines Baby neu gebor´n, von Gott geschaffen und geformt, das kann nur er.
Eine Wiese wenn sie blüht, Gras das sich im Winde wiegt,
bunt und reich an Formen, wie sie Gott gemacht.
Sternenhimmel in der Nacht, an ihrem Platz in aller Pracht, von Gott gesetzt.

Es ist alles eine Frage, [...]

Und auch dich hat er gemacht, hat dich gewollt und mit Bedacht,
schuf er Hände, Füsse, Augen und Gesicht,
und er mag dich wie du bist, weil du gut gelungen bist, ein Werk von Gott.

Denn es ist gar keine Frage, ganz egal wo du jetzt bist,
es ist das Reden deines Schöpfers, das du hier und jetzt vernimmst,
und mit vielen Liebeszeichen, möchte er dein Herz erreichen,
wunderbar, einfallsreich, liebevoll.